Emma, Teilnehmerin des W-Seminars am Camerloher Gymnasium in Freising, berichtet über einen Besuch im Stadtarchiv Freising.
Ende November besuchten wir, eine kleine Gruppe von
Schülerinnen und einem Schüler der elften Klasse, das Stadtarchiv Freising, um
uns dort eine Einführung in den Bestand und die Arbeitsmöglichkeiten geben zu
lassen. Für das Schreiben unserer Häftlingsbiographien ist die Arbeit in
Archiven sehr wichtig, sei es nun im Münchner Staatsarchiv, das wir
einige Wochen davor besichtigt hatten, oder bei uns im kleinen beschaulichen
kommunalen Archiv.
Zumindest der Lesesaal, in dem wir kurz begrüßt wurden, war
klein und beschaulich, aber das Magazin im Keller, in das uns der Leiter des
Stadtarchivs, Florian Notter, führte, war
wieder gewohnt archivmäßig groß und beeindruckend und beherbergte interessante Dinge. Zum Beispiel Jahresberichte des Camerloher aus den 1990ern,
in dem sich viele lustige alte Fotos von unseren jetzigen Lehrern fanden,
unglaublich alte Urkunden, die auf Pergament geschrieben waren, und natürlich
auch Quellen, die relevant für unsere Projekte waren, z.B. Unterlagen zur
Einbürgerung im 19./20. Jahrhundert und Familienmeldebögen.
Die Seminarteilnehmer freuen sich auf weitere Zusammenarbeit
mit dem Freisinger Stadtarchiv und bedanken sich für die schöne Einführung!