Seite 1 des Gedächtnisblatts |
Während der NS-Zeit wirkte Pflüger in Goldach ab 1938 als Pfarrer. Er war den Nazis als unerschrocken konservativ-katholischer Seelsorger ein Dorn im Auge, nicht zuletzt seine eifrige katholische Jugendarbeit erregte Anstoß. Mit Gleichdenkenden baute er ein katholisch-monarchistisches Netzwerk auf. Eine Verbindung zum Harnier-Kreis, einer katholisch-monarchistischen Widerstandsgruppe, ergab sich durch die Widerstandsaktivitäten von Wilhelm Pflügers Bruder Heinrich.
Pfarrer Pflüger war während der NS-Zeit mehreren Vorladungen, Verwarnungen, Verhaftungen ausgesetzt, eine letzte Verhaftung im Dezember 1944 brachte ihn ins KZ Dachau.
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