von Jos Sinnema
In den vergangenen Jahren haben mehrere
niederländische Jugendliche für das Gedächtnisbuch Biographien über
niederländische ehemalige Dachau-Häftlinge geschrieben. Mit den Inhalten dieser
Biographien wird am 4. Mai im Theater Bellevue in Amsterdam eine besondere
Aufführung gestaltet. Die Jugendlichen spielen und erzählen über das Leben der
ehemaligen Häftlinge und teilen ihre eigenen Erfahrungen mit dem Publikum.
Auch zwei deutsche Jugendliche sind dabei: die 19jährige
Henriette Schulze und die 21jährige Anna Krombacher. Anna schrieb eine
Biographie über die Holländerin Kiky Heinsius und Henriette schrieb über Renny
van Ommen-de Vries. Beide Frauen waren im Agfa-Kommando, einem Außenlager von
Dachau.
Ein professioneller Präsentator (Leon van der
Zanden) unterstützt und fordert die Jugendlichen auf der Bühne. Wenn geeignet
Worte fehlen, singt die junge Sängerin Nina June. Die musikalische Begleitung
der Jugendlichen übernimmt Rutger Martens (Gitarre, Banjo, Horn).
Die Aufführung findet nur einmal statt, um 21.00
Uhr, gleich nach der jährlichen Totengedenkfeier in den Niederlanden am 4. Mai.
Karten für die Aufführung kosten 10 Euro und sind über die Website des Theaters
zu bestellen: www.theaterbellevue.nl (Aufführung: Geen nummers maar Namen.)
Es machen mit:
Jugendliche: Gijs Berendse, Jelle Braaksma, Luca
Brandt Corstius, Jop Bruin, Lissy-Anne Denkers, Imara van Greuningen, Femke
Haselaar, Kimberly Klop, Anna Krombacher, Tess Meerding, Henriette Schulze,
Ylva Sluiter, Sydney Weith
Präsentation: Leon van der Zanden
Gesang: Nina June
Musik: Rutger Martens
Konzept: Leoni Jansen
Regie: Jan-Eric Hulsman
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