Januar
Am Josef-Effner-Gymnasium präsentiert das W-Seminar „Biographisches schreiben“ die Arbeitsergebnisse in einer öffentlichen Veranstaltung. Ebenfalls an dieser Schule werden die Ausstellungen „Lager und Landkreis“ sowie „Namen statt Nummern“ gezeigt.
Februar
Die Realschule Weichs zeigt die Ausstellung „Das Lager und der Landkreis“.
März
Die Ausstellung „Namen statt Nummern“ läuft in St. Louis (USA) an der Washington University.
Die Jahrespräsentation des Gedächtnisbuchs findet am 22.3.2014 in der
Kirche des Klosters Karmel in Dachau statt.
April
Die Carroll University in Waukesha (USA) zeigt seit 4. April die Gedächtnisbuchausstellung “Namen statt Nummern“.
Die Versöhnungskirche in Dachau zeigt die Ausstellung „Das
Lager und der Landkreis“.
Im Ernst Sillem Hoeve in Den Dolder in Holland präsentierten
am 11. April die Verfasserinnen Tess Meerding und Sydney Weith ihr
Gedächtnisblatt zu Ernst Sillem. Gleichzeitig wird die Ausstellung zum Gedächtnisbuch
eröffnet.
Erinnerungsprojekte
für Oberstufenseminare – "Gedächtnisbuch Dachau" und "Jüdische Lehrer und
Lehrerinnen in Bayern", so lautet der Titel eines Aufsatzes
von Sabine Gerhardus, der im Band Erinnerungsort Schule. Praktische Anregungen für eine
Gedächtniskultur im Schulalltag (Hg. Matthias Pflaum) erscheint.
Mai
Die NS-Opfer Johann Pflügler, Anton Felber, Albert Vettermann und Thomas Bleisteiner werden in Dachau mit Stolpersteinen geehrt. Bei der Verlegung durch den Künstler Gunter Demnig ist Oberbürgermeister Florian Hartmann anwesend. Die Recherche zum biographischen Hintergrund erfolgte im Rahmen der Geschichtswerkstatt und des Gedächtnisbuchs. Eine Abendveranstaltung beleuchtet die Lebensgeschichten und den künstlerischen und politischen Hintergrund der Stolpersteine.
Der Trägerkreis des Gedächtnisbuchs veröffentlicht einen
Aufruf zur Lage in der Ukraine, der leider nicht allzu viel Widerhall findet.
Juni
In Rotterdam und Amsterdam finden Gedächtnisbuchpräsentationen statt.
Ein Abschlusstreffen des vergangenen W-Seminars am
Josef-Effner-Gymnasium in Dachau findet mit allen projekteteiligten Schülerinnen
und Schülern sowie dem betreuenden Lehrer Christoph Triebfürst statt.
Das Erzbischöfliche Ordinariat München unterstützt das
Gedächtnisbuch mit einer Sonderförderung.
Zu einem Abschlusstreffen des vergangenen Freisinger
W-Seminars treffen sich am 25. Juni einige Schülerinnen und Schüler, der
betreuende Lehrer Andreas Decker, die Projektleiterin Sabine Gerhardus und
Irene Stuiber vom Gedächtnisbuch-Team.
Juli
Sabine Gerhardus stellt das Gedächtnisbuchprojekt am Grafinger Gymnasium vor: Ein W-Seminar ist für das nächste Schuljahr geplant.
August
Zehn holländische Schüler starten ihre Recherche für‘s Gedächtnisbuch mit einem Besuch der Gedenkstätte Vught.
Der Jahresbericht 2013/14 des Freisinger Camerloher
Gymnasiums enthält einen Bericht der Abiturientin Henriette Schulze zu ihrer
Recherche über die Biographie der holländischen Widerstandskämpferin Renny van
Ommen.
Für die beiden Freiwilligen der Aktion Friedenszeichen
Sühnedienste Lynn Williams und Jan Kwiatkowski endet der Freiwilligen-Dienst in
Dachau. Beide bleiben dem Gedächtnisbuch verbunden.
September
In Bayern beginnt das neue Schuljahr – und mit ihm ganz offiziell das W-Seminar zum Gedächtnisbuch im Gymnasium Grafing.
KLEIO, eine
niederländische Zeitschrift für Geschichtslehrer, veröffentlicht in ihrer
Septemberausgabe den Erfahrungsbericht von Gijs Berendse, holländischer
Teilnehmer am Gedächtnisbuch.
Die neuen
ASF-Freiwilligen Mayya Bakulina (23) und Kat Semel (23) unterstützen ab Mitte
September 2014 das Gedächtnisbuch-Team.
Oktober
Die Katholische Landvolkshochschule Petersberg zeigt alle drei Ausstellungen rund ums Gedächtnisbuch. Zu sehen sind die 25 Banner der Ausstellung "Namen statt Nummern" sowie die Ausstellungen "Geistliche im KZ Dachau" und "Das Lager und der Landkreis Dachau".
November
Das King’s College in Ontario, Kanada, zeigt vom 5.-14.11.2014 die Ausstellung „Names Instead of Numbers“.
Die Geschichtswerkstatt im Landkreis Dachau legt eine
Broschüre über ihre bisherigen Ergebnisse vor: „Geschichtswerkstatt. Vom
Projekt zur Bürgerbewegung“. Mit dabei: Das biographische Projekt des
Gedächtnisbuchs „Das Lager und der Landkreis Dachau“.
In Hebertshausen, Ortsteil Ampermoching, im Landkreis Dachau
wird ein neuer und zugleich alter Gedenkstein für die Opfer des
Nationalsozialismus eingeweiht. Er war von Teilnehmern am biographischen
Projekt während ihrer Recherchen in verwahrlostem Zustand entdeckt worden, nun
hat er einen würdigen Platz gefunden.
Jana Schmitt, W-Seminar-Teilnehmerin in Bamberg, erhält für
ihre im Rahmen des Gedächtnisbuchs entstandene Seminararbeit über Justin
Fränkel den Preis des Bayerischen Clubs.
Rabbi Erwin Schild spricht auf der Dachauer
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht. Ein Gedächtnisblatt über sein Leben gibt es seit 2005, ein Banner zu
seiner Biographie findet sich in der Ausstellung „Geistliche im KZ Dachau“ und
in der englischen Version der Internationalen Wanderausstellung „Namen statt
Nummern“.
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